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Behandlung & Kontakt
Prof. honor. Dr. med. Bernd Meierhans
krankheitsbedingt wird die Praxis von Frau Azarm Akbari vertreten, Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Röntgenstrasse 10, 45661 Recklinghausen
Tel: 02361 67930
Liebe interessierte Leserin, was Sie unbedingt über das Lipödem wissen sollten:
Was ist ein Lipödem überhaupt und wodurch entsteht es?
Das Lipödem ist eine spezielle Form einer bestimmten zumeist symmetrischen Fettverteilungsstörung, die disproportional als lymphologische Erkrankung nur des Unterhautfettgewebes, nur die Beine und weniger die Arme betreffend (nicht den Bauch/Rücken, oder das Gesäß!), in Erscheinung tritt. Dabei muss man berücksichtigen, dass nur Frauen davon betroffen werden, denn dem Geschlechtshormon Östrogen wird eine zentrale, immense und hauptverantwortliche Bedeutung in der kausalitären Entstehung attestiert. Man schätzt, dass ca. jede achte bis neunte Frau von einem Lipödem betroffen ist, das bedeutet, dass ca. eine Million Frauen an dieser so belastenden Erkrankung leiden. Bei der Mehrzahl der Patientinnen beginnt das Martyrium sehr früh, zumeist mit der Hormonumstellung zu Beginn der Pubertät. Zumeist wird den Frauen das Lipödem rezessiv vererbt, d.h. dass es kann muss aber nicht auftreten!
Es kommt immer sowohl zu einer vermehrten Anzahl der krankhaft veränderten Fettzellen, die im Gegensatz zu der anderen verbreiteten Fettverteilungsstörung bei Adipositas regionalis, die vom Kopf bis zum Fuß jede Körperregion befallen kann, dadurch gekennzeichnet wird, dass diese Fettzellen eher queroval als kugelrund sind und viel mehr Flüssigkeit und Lymphe absondern, die dann noch unzureichend abtransportiert wird, als das bei der Adipositas regionalis der Fall ist und die als rein zelluläre volumenvergrößernde Erkrankung zu verstehen ist.
Es gibt drei wichtige Tatsachen im Zusammenhang mit dem Lipödem:
1. keine Diät hilft.
2. keine Sportart hilft das einmal entstandene Lipödem nachhaltig zu reduzieren.
3. keine Form der professionellen physikalischen Entstauung (konservative Behandlung aus der Kombination von manueller Lymphdrainage (mLD) und dem Tragen einer straffen und engen Kompressions-Kleidung) hilft nachhaltig das Lipödem zu verringern.
Stadium 1

Stadium 2

Stadium 3

Stadium 1:
Die Haut der Betroffenen ist noch glatt, das Unterhautfettgewebe ist noch gleichmäßig verteilt, aber das kollagene Bindegewebe wird schon von hinein fließender Lymphflüssigkeit durchsetzt und krankhaft aufgeweicht, so dass es sich zunehmend mehr verdickt und die Hautoberfläche dadurch leicht wellig-onduliert imponiert, ähnlich einer mittelgradigen Cellulite.
Stadium 2
Die Haut imponiert zunehmend welliger, da erste kleinere Knoten sich im Unterhautfettgewebe ertasten lassen, die u.a. auf eine zunehmende krankhafte Veränderung des kollagenen Bindegewebes durch die kontinuierliche „Überflutung“ dieses Gewebes mit übermäßig produzierter Lymphe aus den krankhaft veränderten Fettzellen, deren Überproduktion nur unzureichend drainiert wird, somit als Folge ins umliegende Unterhautgewebe schon regelrecht „gepresst“ wird, was dann dazu führt, dass sich erste Dellen (Vertiefungen) und gravierendere Hautondulierungen bilden; manche Frauen klagen auch schon über erste Schmerzen an den Außenseiten der betroffenen Extremitäten, die sich in Form von Dehnungs– und/oder Druckschmerzen äußern, denn das Unterhautfettgewebe wird zunehmend voluminöser, was zu einem beginnenden „Teufelskreis“ führt, denn das mehr an Lymphe wird immer weniger abtransportiert/drainiert.
Stadium 3
Die Haut imponiert sehr onduliert und weist viele deutlich tastbare größere Knoten und größere/tiefere Dellen auf, was auf eine z.T. narbige „Überschichtung“ des betroffenen kollagenen Unterhautbindegewebes hindeutet, denn jetzt nimmt die ständige „Überflutung“ mit zu viel produzierter und unzureichend abtransportierter Lymphe stark zu, so dass es zur stärkeren Verklebung sowie Vernarbung in den betroffenen Gewebearealen kommt, weil diese nicht mehr volumengerecht kompensiert wird, kann dies zu teilweise sogar grotesken überlappenden Haut-Unterhautfettlappen führen, die nicht nur wegen ihrer störenden/stigmatisierenden Ästhetik, die Frauen psychisch sehr belasten; durch die starke unweigerliche Volumenzunahme nimmt der pathophysiologische/krankhafte „Teufelskreis“ stetig noch zu, was zu immer stärkeren Schmerzen führt, die jetzt kontinuierlich empfunden werden; insbesondere an den Beinen (Unterschenkeln in Richtung der Knöchel!) kann man dieses krankhafte Symptom beobachten.
Am Ende meiner medizinischen Ausführungen und faktischen Informationen für Sie als betroffener Patientin und Interessentin, resümmiere ich das Folgende:
1. ein Lipödem ist eine lymphologische Erkrankung (nur bei Frauen) des Unterhautfettgewebes
2. ein Lipödem wird zumeist von der Mutter rezessiv vererbt, nicht jede Tochter hat es!
3. ein Lipödem ist häufig schmerzhaft, daher auch bezeichnet als Lipohyperplasia dolorosa (von lateinisch dolor: Schmerz)
4. ein Lipödem ist nicht von Diäten oder Sport reduzierbar!
5. ein Lipödem ist eine Fettverteilungsstörung nur an Beinen und Armen bei Frauen vorkommend! Dabei ist sie fast immer symmetrisch!
6. ein Lipödem kommt niemals am Bauch oder Gesäß vor!
7. ein Lipödem ist häufig vergesellschaftet mit einer Adipositas regionalis (Übergewicht) !
8. ein Lipödem imponiert im Stadium (1) u. 2 wie eine mittelgradige Cellulite!
9. ein Lipödem kann konservativ mit physikalischer Entstauung nicht geheilt werden!
10. ein Lipödem kann aber operativ subtotal durch eine PAL (Power Assisted Liposuction) nachhaltig geheilt werden!
11. ein Lipödem ensteht zumeist während der femininen Pubertät (Östrogen – assoziiert; deshalb nur bei Frauen vorkommend)!
12. ein Lipödem ist wegen seiner psychischen Stigmatisierung sehr belastend!
13. ein Lipödem führt häufig zu relevanten psychischen „Kollateral-Erkrankungen“ (Depressionen mit Antidepressiva zu behandeln, die gewichtserhöhend sein können)!
14. ein Lipödem entwickelt sich kontinuierlich vom Stadium 1 über 2, hin zu Stadium 3!
15. ein Lipödem wird häufig nicht oder aber erst viel zu spät erkannt! (Fehleinschätzungen)!
16. ein Lipödem ist eine ernstzunehmende und sehr belastende, feminine Erkrankung!
17. ein Lipödem ist eine immer häufiger auftretende „echte“ Erkrankung (jede 8.-9. Frau, d.h. ca. 1 Million Frauen)
Ich kann Ihnen versichern, dass wir gemeinsam einen sicheren Weg finden werden, Sie von Ihrem Lipödem zu befreien, damit Ihre Lebensqualität bald wieder nachhaltig besser wird.
Eine Finanzierung würde uns auch gelingen, so dass ich Ihnen zusichere, dass dieses eventuelle „Nadelöhr“ zu keinem Problem führen wird.
Nehmen Sie über Telefon:0209788585 Kontakt zu mir auf, damit wir einen zeitnahen Beratungstermin in meiner Privatpraxis MED-ÄSTHETIK in GE-Buer am Marktplatz im 3. OG des Sparkassen-Gebäudes finden, um Sie ausführlich zu untersuchen und zu beraten.
(Nienhofstr. 1-5, 45894 GE-Buer)
Ihr Prof. honor. Dr. med. Bernd Meierhans
Prof. honor. Dr. med. Bernd Meierhans
Nienhofstr. 1-5
45894 Gelsenkirchen-Buer
Tel.: 0209-788585